Wirtschaftsmagazin für die frauenärztliche Praxis 5/2024

bei rezidivierender unspezifischer bakterieller Scheidenentzündung und Trichomoniasis. Gynatren ® Jetzt immunisieren & schützen! Rezidivierende Scheideninfektionen?

MEDIZIN

Erste Leitlinie zur nicht-hormonellen Verhütung erschienen

Die neue AWMF-Leitlinie zur nicht-hormonellen Emp fängnisverhütung beinhaltet Empfehlungen, die sich an aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft ori entieren. Die Anwendung und Effektivität nicht-hor moneller Verhütungsmethoden wird ausführlich dis kutiert, um Patientinnen und Patienten sowie Paaren eine bestmögliche Beratung zu bieten.

Verhindert Rückfälle und Re-Infektionen bei ca. 80 % der Patientinnen

80% ca.

Normalisiert langfristig die Vaginalflora

Unterstützt die vaginale Immunabwehr Stabilisiert den physiologischen pH-Wert

B ei der Wahl der Verhütungsmethode gibt es stets Kri terien, die zu beachten sind. Dabei stellen Zuverlässig keit, mögliche Nebenwirkungen inklusive der Umkehrbar keit, die Akzeptanz der Methode und deren Verfügbarkeit, zu der beispielsweise die Kosten zählen, bedeutende Fak toren dar. Eine weitere große Rolle spielen auch mögliche Auswirkungen auf die Sexualität und Libido. Die Wahl der Verhütungsmethode kann sich im Laufe des Lebens verändern. Entscheidend ist immer deren Wirksamkeit. Die Handlungsempfehlung thematisiert konkret unterschiedliche Methoden der nicht-hormonellen Ver hütung. So geht es anfangs um die „Natürliche Familien planung“, die sich mit Methoden der Zyklusbeobachtung auseinandersetzt. Des Weiteren werden Barrieremethoden angeführt, die Kondome für Männer und für Frauen ein schließen, sowie Diaphragmen und Portiokappen. Auch der Coitus interruptus wird erörtert, ebenso intrauterine Verhütungsmethoden, wie hormonfreie kupferfreisetzen de Pessare mit unterschiedlichen Legierungen. Zuletzt wird das Thema Sterilisation beschrieben. Um Paaren bzw. Anwenderinnen und Anwendern die notwendige Beratung anbieten zu können, sind Ärztinnen und Ärzte aufgefordert, ihr Wissen um nicht-hormonelle Kontrazeptiva zu intensivieren, betont die Autorengruppe der Leitlinie. Federführend erstellt wurde die Handlungs empfehlung von der Deutschen Gesellschaft für Gynä kologie und Geburtshilfe (DGGG), der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG) und der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie

Gynatren ® . Booster-Gynatren ® . Injektionssuspension. Wirkstoff: Inaktivierte Keime spezifizierter Lactobacillus-Stämme. Zus.: 1 Amp. enthält mindest. 7 x 10 9 inaktivierte Keime von 8 spezifizierten Lactobacillus-Stämmen zu gleichen Anteilen (Lactobacillus rhamnosus [3], Lactobacillus vaginalis [3], Lactobacillus fermentum [1], Lactobacillus salviarius [1]). Sonst. Bestandteile: Isotonische Natriumchloridlsg., Phenol. Anw.: Rezidivierende unspezif. Bakt. Scheidenentzünd. u. Trichomoniasis. Hinw.: Gynatren wird zur Grundimmunisierung verwendet (3 Injekt.); Booster-Gynatren zur Auffrischung (1 Injekt.) nach 6-12 Mon. Gegenanz.: akute fieberhafte Krankh., aktive Tuberkulose, schw. Stör. d. Blutbildung, dekompensierte Herz- u. Nierenerkrank., Erkrankungen des Immunsystems, Überempfindlichkeit gegen die enthaltenen Antigene und/oder Phenol. Geschlechtskrankh. Strenge Indikationsstellung bei Kdr. und Jugendl. < 15 J. (keine Daten). Nebenw.: Lokale Impfreakt.: Häufig lokale Reakt. wie Rötungen, Schwellungen, Spannungsgefühl o. Schmerzen ausgehend von der Inj.-stelle. Verhärtungen an Einstichstelle u. Impfgranulome über Spontanmeldesystem. Systemische Impfreakt.: Häufig: Allgemeinreakt. wie Abgeschlagenh., grippeähnl. Sympt. mit Gliederschmerzen, Fieber (auch bis 40 °C) u. Schüttelfrost. Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein, Unruhe, Übelk., Schwellung der regionalen Lymphknoten mögl. Sehr selten: Herz-Kreislauf-Beschw. bis Kreislaufkollaps, Atembeschwerden, Hustenanfälle, Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Beschw., allerg. Reakt. (Exanthem, Juckreiz bis anaphylaktische Reakt.). Vorhandene Infekte und entzündl. Reakt. können (auch regional) verstärkt werden. Sehr selten: verstärkte Ausbildung bereits bestehender allergischer bzw. Begünstigung autoimmunologischer Prozesse. Einzelfallberichte zu Harnwegsinfektion bzw. Nierenkolik. Einzelfall einer PBC (Primär billiäre Zirrhose) nach 8 jährlichen Auffrischungs-Injektionen. Einzelfälle über das Spontanmeldesystem zu neurologischen Sympt. (z.B. Parästhesien, Taubheits- oder Lähmungsgefühl). Erhöhte Laborwerte beim CRP möglich. Wechselw.: Immunsuppressiva, Strahlentherapie. Warnhinw.: enthält Phenol. Packungsbeilage beachten. Verschreibungspflichtig. Stand: 11.2020. Strathmann GmbH & Co. KG, Postfach 610425, 22424 Hamburg Quelle: Fachinformation Gynatren ®

und Geburtshilfe (SGGG). X Die Leitlinie ist zu finden unter: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/015-095

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V.

BILD(ER): ANDREY_POPOV – SHUTTERSTOCK

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